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Stadt- und Kajenfest Brake 2012

Zu einer Premiere ging es am Samstagmorgen los, als wir mit einem kleinen Trupp an Leuten gen Brake aufbrachen. Die kleine Hafenstadt an der Weser lud zum alljährlichen Kajen- und Stadtfest ein. Ein Volksfest in der Wesermarschregion für Groß und Klein. Diesmal sollte allerdings zu den Karussell- und Fahrgeschäften, sowie dem Bühnen- und Musikprogramm noch ein kleiner historischer Teil hinzukommen. Und dafür wurden wir vom Friesenring gebucht.

Der idyllische Platz direkt am Hafen hinter den Deichanlagen erwies sich zwar optisch als schick, brachte jedoch mit seinem einzementierten Kopfsteinpflaster und dem angrenzenden Grünstreifen der als Hundeauslaufwiese benutzt wurde einige kleine Schwierigkeiten mit sich, die wir wackeren Herzens umschifften, so dass sich alsbald unser großes Präsentationszelt, zwei weitere Wohnzelte mit Sonnensegel, sowie ein zusätzlich frei stehendes großes Sonnensegel ergänzt um weitere Aktions- uns Standflächen präsentierten, um einen kleinen aber feinen Vorgeschmack auf die Vergangenheit der Bewohner Brakes bieten ließ. Zur Eröffnung des Marktes waren wir dann mit unserem Seiler, dem Snitker, unserem Töpfer, unserer Jongleurin, der Lederbeutelherstellung für Kinder, dem Hersteller von Textilrüstungen, der Kinderblide, einem Kampaprüfungsparkur für Kinder und zwei Schwertkämpfern vor Ort. Somit waren wir bestens vorbereitet, die wissbegierigen Besucher des Kajen- und Stadtfestes von Brake in Empfang zu nehmen.
Leider hielt sich der Besucherstrom ein wenig in überschaubaren Bahnen. Was nicht zuletzt daran lag, dass die Hafenpromenade mit dem mittelalterlichen Handwerkermarkt am Ende der Festmeile lag, so dass sich die Besucher durch zig Fahrgeschäfte, Wurststände und Bierbuden vorbeikämpfen musste, um zu uns zu gelangen. Nicht zu letzt dadurch erschwert, dass auf der Showbühne ja noch einiges an Programm (vom Westerndance über Chartsmusik bis hin zu Clowneinlagen etc.) geboten wurde. Angesichts dieser Auflistung mag es auch nicht so stark verwundern, dass das Publikum recht gemischt war und nicht jeder Besucher Interesse an allen Attraktionen des Kajen- und Stadtfestes von Brake hatte.
Diejenigen, die ihren Weg allerdings zu dem Friesenring-Handwerkermarkt fanden wurden entsprechend belohnt. Während sich die Seilerbahn über die Kaje spannte und den Besuchern interessante Einblicke in die Welt der Schauermannsarbeit, der Seilherstellung und des Netzeknüpfens gezeigt wurde, sorgte die Kinderblide für eine spannende Beschäftigung bei den jungen Besuchern und Mittelalterbegeisterten. Diese konnten dann damit Geschosse gen Deichmauer schießen und sich auf dem Kampaparkur austoben und somit die Prüfung zu einem friesischen Krieger bestehen.
Gleich neben diesem Treiben zeigte unser Töpfer die Kunst der Aufbautechnik, sowie seine seit einer in der experimentellen Arbeit entstandenen Töpferscheibe Anfang 2011 ausschließlich auf dieser erlernte Fingerfertigkeit an eben dieser Töpferscheibe. Dies im Wechsel mit den Arbeiten zusammen mit den Besucherkinder und diesem Werkstoff Ton, während der Snitker nebenan an der Schnitzbank saß und Gerätschaften des täglichen Bedarfs herstellte und dabei seine breite Palette an Holzsaxen und weiterem Kinderspielzeug eben auch für den jungen Besucherstrom präsentierte, sowie ergänzend auch die Arbeiten des Filzens den jungen Besuchern zum mitmachen anbot und präsentierte.
Die Pausen zwischen den einzelnen Vorträgen und Handwerksvorführungen versüßte dem Publikum unsere Jongleurin, welche Ihren Vortrag zum Thema „Jonglage im Mittelalter“ kunstvoll gleich mit der Vorführung ihrer Fertigkeiten verpackte und das auch angesichts des launischen Windes interessant präsentierte und im Nachgang den Besuchern (egal ob Groß oder Klein) mit der Jonglage-Schule einen kurzen Einblick in die Kunstfertigkeit des Jonglierens am eigenen Leib vermittelte.
Dramaturgische Höhepunkte waren natürlich die Schwertkampfvorführungen unserer Schwertkämpfer. Die beiden Kampas rüsteten sich zu dem Kampf, erklärten dabei Rüstzeug und Kleidungsstücke und lieferten sich dabei gleich mehrere Runden des friesischen Freikampfes, in dem sie mit festgelegten Trefferzonen im freien Kampf aufeinander losgingen. Interessant war, dass nach der Kampfvorführungen zwischen den Friesenring-Kampas und den Besuchern noch manche Diskussion und Wissensaustausch entbrannte, denn diese sportliche Art der historischen Auseinandersetzung stieß ebenso auf Interesse und Nachfrage wie die verschiedenen Handwerksvorführungen.
Obgleich das Wetter mitunter ein wenig zu norddeutsch war, blieb der Besuch in Brake doch in guter Erinnerung. Nicht zuletzt wegen der atmosphärischen Lage an der Kaimauer...Man merkt, der Friesenring ist eben doch typisch Norddeutsch mit dem Wasser verbunden.
Wie das Ambiente in der Realität ausgesehen hat, kann man am besten in unserer Facebook-Galerie Stadt- und Kajenfest Brake sehen.

Mit der festen Absicht noch einige Dinge zu optimieren schauen wir den nächsten Kajenfesten mit Spannung entgegen. In diesem Sinne bedanken wir uns bei den Veranstaltern rund um die NWZ für das schöne Stadtfest und wünschen allen Beteiligten noch viele weitere Feste solcher Art.

Legetøj og BørnetøjTurtle